Super Albinar SC Auto 2.8/28
„Albinar“ steht als Handelsmarke-Name nicht gerade für hochqulitativ gefertigte Objektive mit überdurchschnittlich guter Abbildungsleistung.
Also erwartete ich mir von diesem Objektiv, das als „Beifang“ zu anderen Fotosachen in’s Haus kam, auch keine guten Ergebnisse, schließlich hatte ich schon genügend schlechte (aber auch gute) Erfahrungen mit den „No names“ machen müssen.
Die erste positive Überraschung war das Anfass-Gefühl: nicht klapprig leicht mit, sondern metall-schwer mit von Leica oder Pentax bekanntem recht hohem spezifischen Gewicht. Ein erster Test der Blendensteuerung und des Fokusgewindes (Nahgrenze: 30 cm) machten mir klar: die Verarbeitung ist gut, kein Wackeln, kein Klappern der mechanischen Teile. Die aus sechs Lamellen bestehende Blende arbeitete flink, der M-A-Umschalter funktionierte, alles war so, wie es sein sollte. Nachdem ich per Filterring-Adapter noch eine Metallstreulichtblende angepasst hatte, durfte das Albinar in den Einsatz gehen.
Um das Fazit vorwegzunehmen: die Abbildungs-Eigenschaften des Super Albinar SC Auto 2.8/28 lagen deutlich über meinen Erwartungen, denn es zeichnet scharf, recht kontrastreich und selbst bei Offenblende bis fast in die Ecken sehr gut durch. Durch Abblenden auf 5.6 oder 8 ist dieses Objektiv ohne Einschränkungen auch bei Aufnahmen in der Totale verwendbar.
Das Bokeh ist schon weich, die Unschärfe kringelt ganz leicht, aber noch vertretbar. Die chromatischen Aberrationen sind sehr gering, Koma und Halos sind auch unter widrigen Bedingungen quasi nicht vorhanden. Einziger Schwachpunkt sind heftige Flares und starker Kontrastabfall bei direktem Gegenlicht.
Das Gesamtbild ist jedoch sehr gut. Mit dieser Leistung kratzt das Albinar schon heftig am Siegertreppchen der M42 28er-Weitwinkel. Es ist deutlich besser als alle M42er, die ich bisher hatte: Pentacon/Meyer 2.8/29, Zuiko 3.5/28, Porst Super-Weitwinkel 2.8/28 auto H, Auto Revuenon 2.8/28, Beroflex 2.8/28, Soligor 2.8/28, Tokina 2.0/28, Tokina 2.8/28, und Vivitar 2.5/28. Und machmal frage ich mich, ob das Zuiko 2/28 und das Distagon 2.8/28 wirklich so viel besser sind. Im Preis/Leistungs-Vergleich ist das Albinar jedenfalls der klare Sieger.
Also erwartete ich mir von diesem Objektiv, das als „Beifang“ zu anderen Fotosachen in’s Haus kam, auch keine guten Ergebnisse, schließlich hatte ich schon genügend schlechte (aber auch gute) Erfahrungen mit den „No names“ machen müssen.
Die erste positive Überraschung war das Anfass-Gefühl: nicht klapprig leicht mit, sondern metall-schwer mit von Leica oder Pentax bekanntem recht hohem spezifischen Gewicht. Ein erster Test der Blendensteuerung und des Fokusgewindes (Nahgrenze: 30 cm) machten mir klar: die Verarbeitung ist gut, kein Wackeln, kein Klappern der mechanischen Teile. Die aus sechs Lamellen bestehende Blende arbeitete flink, der M-A-Umschalter funktionierte, alles war so, wie es sein sollte. Nachdem ich per Filterring-Adapter noch eine Metallstreulichtblende angepasst hatte, durfte das Albinar in den Einsatz gehen.
Um das Fazit vorwegzunehmen: die Abbildungs-Eigenschaften des Super Albinar SC Auto 2.8/28 lagen deutlich über meinen Erwartungen, denn es zeichnet scharf, recht kontrastreich und selbst bei Offenblende bis fast in die Ecken sehr gut durch. Durch Abblenden auf 5.6 oder 8 ist dieses Objektiv ohne Einschränkungen auch bei Aufnahmen in der Totale verwendbar.
Das Bokeh ist schon weich, die Unschärfe kringelt ganz leicht, aber noch vertretbar. Die chromatischen Aberrationen sind sehr gering, Koma und Halos sind auch unter widrigen Bedingungen quasi nicht vorhanden. Einziger Schwachpunkt sind heftige Flares und starker Kontrastabfall bei direktem Gegenlicht.
Das Gesamtbild ist jedoch sehr gut. Mit dieser Leistung kratzt das Albinar schon heftig am Siegertreppchen der M42 28er-Weitwinkel. Es ist deutlich besser als alle M42er, die ich bisher hatte: Pentacon/Meyer 2.8/29, Zuiko 3.5/28, Porst Super-Weitwinkel 2.8/28 auto H, Auto Revuenon 2.8/28, Beroflex 2.8/28, Soligor 2.8/28, Tokina 2.0/28, Tokina 2.8/28, und Vivitar 2.5/28. Und machmal frage ich mich, ob das Zuiko 2/28 und das Distagon 2.8/28 wirklich so viel besser sind. Im Preis/Leistungs-Vergleich ist das Albinar jedenfalls der klare Sieger.