Flektogon 2.8/20
Dieses Objektiv ist einer der am meisten mit Vorschusslorbeeren, ja Mythen beladenen Optiken aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. Der Grund: es ist die erste gute Festbrennweite mit 20 mm, die gebaut wurde, dazu noch mit einer guten Lichtstärke von f/2,8 ausgestattet: das erste Flektogon mit 20 mm Brennweite erschien 1961, damals noch mit einer größten Blendenöffnung von f/4.
Ich habe mich etwas ausführlicher mit dem seit über 25 Jahren in meinem Besitz befindlichen Jena Flektogon 20mm 1:2.8 beschäftigt. Vor allem habe ich den Fokusgang bei Foto Olbrich in Görlitz perfekt richten lassen. Dank eines Adapters mit Chip (meldet der Kamera eine 20 mm-Brennweite) kann diese Optik mit M 42-Anschluss an aktueller Kameratechnik verwendet werden: an der Canon 5D kollidiert der Spiegel nicht mit der Optik.
Mein erstes Urteil war recht zurückhaltend. Mir fehlte die Schärfe und ich hatte den Eindruck, dass vor allem bei Offenblende eine starke Streulichtempfindlichkeit vorherrscht. Es zeigt sich nun: mein Fehler!
Meine Testaufnahmen zeigen, dass diese Optik wirklich sehr gute Bildergebnisse liefern kann, wenn sie richtig und sorgfältig eingesetzt wird. Das heißt:
Eine Reihe von Aufnahmen steht in einer flickr!-Galerie bereit, es können auch die Bilder in Originalgröße geladen werden.
Addendum am 15. November 2010:
Ich habe eine zum Flektogon passende Streulichtblende gefunden. Hier können Sie mehr dazu lesen.
September 2012: verkauft
Ich habe mich etwas ausführlicher mit dem seit über 25 Jahren in meinem Besitz befindlichen Jena Flektogon 20mm 1:2.8 beschäftigt. Vor allem habe ich den Fokusgang bei Foto Olbrich in Görlitz perfekt richten lassen. Dank eines Adapters mit Chip (meldet der Kamera eine 20 mm-Brennweite) kann diese Optik mit M 42-Anschluss an aktueller Kameratechnik verwendet werden: an der Canon 5D kollidiert der Spiegel nicht mit der Optik.
Mein erstes Urteil war recht zurückhaltend. Mir fehlte die Schärfe und ich hatte den Eindruck, dass vor allem bei Offenblende eine starke Streulichtempfindlichkeit vorherrscht. Es zeigt sich nun: mein Fehler!
Meine Testaufnahmen zeigen, dass diese Optik wirklich sehr gute Bildergebnisse liefern kann, wenn sie richtig und sorgfältig eingesetzt wird. Das heißt:
- Abgeblendet ab 5.6 sehr scharf. Offen genaueste Schärfekontrolle beachten! Dann auch scharf. Auf Lichtverhältnisse achten, Streulicht möglichst vermeiden - dabei ist das Flektogon erfreulich unempfindlich bei Gegenlicht
- Abgeblendet ab 5.6 kaum Randabschattung
- Kaum chromatische Aberrationen
- Sehr gut gerechnet, nahezu gerade Linien. Viel besser als bei aktuellen Zooms (das war fast zu erwarten!)
- Sehr guter Kontrast und satte Farben
Eine Reihe von Aufnahmen steht in einer flickr!-Galerie bereit, es können auch die Bilder in Originalgröße geladen werden.
Addendum am 15. November 2010:
Ich habe eine zum Flektogon passende Streulichtblende gefunden. Hier können Sie mehr dazu lesen.
September 2012: verkauft