Spiratone Tc 2.5/105
Das Spiratone Tc 2.5/105 ist ein kurzes Teleobjektiv, das mit Praktina-Bajonett ausgestattet ist. Dahinter verbirgt sich jedoch ein schlichter T2-Adapter (M42 x 0,75), das Spiratone Tc lässt sich also mit jedem handelsüblichen T2-Adapter ausstatten (auch EOS).
In den 50er Jahren kam dieses recht lichtstarke Objektiv über Handelsmarken in den Umlauf, gefertigt wurde es in Japan. Es besitzt einen Filtergewindedurchmesser von 49 mm, die Vorwahlblende lässt sich in ganzen Blenden-Schritten von 2.5 bis 22 einstellen. Ich habe 16 Blendenlamellen gezählt, die eine schöne, kreisrunde Blende auch bei Abblendung bilden.
Die Verarbeitung ist sehr gut, alle Teile laufen präzise und weich, der Fokusgang läuft seidenweich auf die Nahgrenze von 1,1 Metern durch.
Die optischen Leistungen sind sehr ordentlich. Anders als zum Bespiel beim Meyer Trioplan 2.8/100 sorgt hier die Offenblende nicht dafür, von einer Effektlinse sprechen zu müssen. Im Gegenteil: selbst bei voller Lichtstärke zeichnet das Objektiv erstaunlich gut durch, die Aberrationen halten sich sehr zurück. Es finden sich kaum Überstrahlungen, Koma, Halo, farbliche Kanalverschiebungen. Das Bokeh wird schön weich durchgerendert, zu den Rändern hin mit netten „cat’s eyes“-Highlights, aber kaum Kringelbildung, sondern schön gezeichneten „Scheiben“.
Insgesamt gesehen ist das Objektiv wohl ein kleiner Glücksgriff, samt Versand aus USA unter 40 EUR – Zoll fiel nicht an. Ich kann es ohne Einschränkungen als gutes Einsteigerobjektiv empfehlen.
flickr-Bilder
In den 50er Jahren kam dieses recht lichtstarke Objektiv über Handelsmarken in den Umlauf, gefertigt wurde es in Japan. Es besitzt einen Filtergewindedurchmesser von 49 mm, die Vorwahlblende lässt sich in ganzen Blenden-Schritten von 2.5 bis 22 einstellen. Ich habe 16 Blendenlamellen gezählt, die eine schöne, kreisrunde Blende auch bei Abblendung bilden.
Die Verarbeitung ist sehr gut, alle Teile laufen präzise und weich, der Fokusgang läuft seidenweich auf die Nahgrenze von 1,1 Metern durch.
Die optischen Leistungen sind sehr ordentlich. Anders als zum Bespiel beim Meyer Trioplan 2.8/100 sorgt hier die Offenblende nicht dafür, von einer Effektlinse sprechen zu müssen. Im Gegenteil: selbst bei voller Lichtstärke zeichnet das Objektiv erstaunlich gut durch, die Aberrationen halten sich sehr zurück. Es finden sich kaum Überstrahlungen, Koma, Halo, farbliche Kanalverschiebungen. Das Bokeh wird schön weich durchgerendert, zu den Rändern hin mit netten „cat’s eyes“-Highlights, aber kaum Kringelbildung, sondern schön gezeichneten „Scheiben“.
Insgesamt gesehen ist das Objektiv wohl ein kleiner Glücksgriff, samt Versand aus USA unter 40 EUR – Zoll fiel nicht an. Ich kann es ohne Einschränkungen als gutes Einsteigerobjektiv empfehlen.
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