Olympus OM Zuiko Auto-Macro 2.0/90
Dieses schnelle Zuiko Auto-Macro 1:2/90 dürfte zu den gesuchtesten manuellen Objektive gehören. Und im Gegensatz zu vielen raren „Sammlerstücken“ bin ich mir sicher, dass es den allermeisten Interessenten bei diesem Objektiv primär um den hervorragenden Gebrauchsnutzen gehen dürfte.
Das Olympus OM Zuiko Auto-Macro 2.0/90 kam erst sehr spät, Ende der 80er Jahre auf den Markt und stellt quasi den End- und Höhepunkt der OM-Zuikos dar. Das technische Highlight dieser Linse liegt in seiner für ein Makro bemerkenswert großen maximalen Öffnung bei einer für ein kurzes Tele idealen Brennweite von 90 mm. Die Makrofähigkeit wird durch einen doppelten Schneckengang erreicht, der eine 1:2-Vergrößerung erlaubt.
Genau diese Kombination aus den Vorzügen eines Makro-Objektives und eines lichtstärken Porträtobjektivs, nämlich der verzeichnungsfreien, scharfen Abbildung ohne Bildfeldkrümmung einerseits und der makrounüblichen weiten Öffnung andererseits macht eben den Unterschied zu „nur“ Makro- oder „nur“ Portrait-Objektiven aus. Aber nicht als fauler Kompromiss, sondern ohne Verluste das „Beste beider Welten“.
Die hohe Lichtstärke erlaubt dem Fotografen obendrein ein leichteres Fokussieren als bei den typischen Makros (die normalerweise bei Blende 2.8 bis 4 beginnen), auch bei Offenblende wird das Bild bereits im Sucher der Kamera hervorragend kontrastreich und klar gezeichnet, und zwar bis in die Ecken – bei einem reinen Portraitobjektiv ist das keine Selbstverständlichkeit, bei diesem hervorragenden OM Zuiko aber schon.
Das Olympus OM Zuiko Auto-Macro 2.0/90 kann im Nahbereich bis zu einem Mindestabstand von 0,4 m zur Filmebene an das Objekt herangeführt werden. Es hat eine optische Nahbereichs-Korrektur eingebaut, um die eventuell auftauchenden Aberration kompensieren zu können. Somit kann sowohl im Telebereich als auch im Nahbereich mit bester optischer Qualität gearbeitet werden. Dennoch sind bei voller Öffnung recht starke Rot-Grün-Säume in der Unschärfe erkennbar, mit diesem Abbildungsfehler muss man leben können.
Für mich stellt dieses Makro das Non Plus Ultra des Objektivbaues dar, es deckt meine Ansprüche an mechanische wie optische Qualität für meine Bildgestaltung voll ab. Nachdem ich das Olympus OM Zuiko Auto-Macro 2.0/90 in Händen halten durfte, habe ich mein hochgelobtes Canon EF 2.8/100 L USM IS sofort verkauft. Lichtstärke ist eben durch nichts zu ersetzen, außer durch Lichtstärke – aber in diesem Fall ist die weitere Öffnung nicht mit einem Rückgang der Schärfe und des Kontrasts bei Offenblende erkauft.
Objektive mit vergleichbarer Qualität gibt es kaum – nur das Zeiss 2/100 Makro spielt in der gleichen Liga wie das legendäre „King Zuiko“, allerdings zu wesentlich höheren Preisen.
Ich kann das Olympus OM Zuiko Auto-Macro 2.0/90 als eines der wohl besten je gebauten Kleinbildobjektive in jeder Hinsicht empfehlen.
Das Olympus OM Zuiko Auto-Macro 2.0/90 kam erst sehr spät, Ende der 80er Jahre auf den Markt und stellt quasi den End- und Höhepunkt der OM-Zuikos dar. Das technische Highlight dieser Linse liegt in seiner für ein Makro bemerkenswert großen maximalen Öffnung bei einer für ein kurzes Tele idealen Brennweite von 90 mm. Die Makrofähigkeit wird durch einen doppelten Schneckengang erreicht, der eine 1:2-Vergrößerung erlaubt.
Genau diese Kombination aus den Vorzügen eines Makro-Objektives und eines lichtstärken Porträtobjektivs, nämlich der verzeichnungsfreien, scharfen Abbildung ohne Bildfeldkrümmung einerseits und der makrounüblichen weiten Öffnung andererseits macht eben den Unterschied zu „nur“ Makro- oder „nur“ Portrait-Objektiven aus. Aber nicht als fauler Kompromiss, sondern ohne Verluste das „Beste beider Welten“.
Die hohe Lichtstärke erlaubt dem Fotografen obendrein ein leichteres Fokussieren als bei den typischen Makros (die normalerweise bei Blende 2.8 bis 4 beginnen), auch bei Offenblende wird das Bild bereits im Sucher der Kamera hervorragend kontrastreich und klar gezeichnet, und zwar bis in die Ecken – bei einem reinen Portraitobjektiv ist das keine Selbstverständlichkeit, bei diesem hervorragenden OM Zuiko aber schon.
Das Olympus OM Zuiko Auto-Macro 2.0/90 kann im Nahbereich bis zu einem Mindestabstand von 0,4 m zur Filmebene an das Objekt herangeführt werden. Es hat eine optische Nahbereichs-Korrektur eingebaut, um die eventuell auftauchenden Aberration kompensieren zu können. Somit kann sowohl im Telebereich als auch im Nahbereich mit bester optischer Qualität gearbeitet werden. Dennoch sind bei voller Öffnung recht starke Rot-Grün-Säume in der Unschärfe erkennbar, mit diesem Abbildungsfehler muss man leben können.
Für mich stellt dieses Makro das Non Plus Ultra des Objektivbaues dar, es deckt meine Ansprüche an mechanische wie optische Qualität für meine Bildgestaltung voll ab. Nachdem ich das Olympus OM Zuiko Auto-Macro 2.0/90 in Händen halten durfte, habe ich mein hochgelobtes Canon EF 2.8/100 L USM IS sofort verkauft. Lichtstärke ist eben durch nichts zu ersetzen, außer durch Lichtstärke – aber in diesem Fall ist die weitere Öffnung nicht mit einem Rückgang der Schärfe und des Kontrasts bei Offenblende erkauft.
Objektive mit vergleichbarer Qualität gibt es kaum – nur das Zeiss 2/100 Makro spielt in der gleichen Liga wie das legendäre „King Zuiko“, allerdings zu wesentlich höheren Preisen.
Ich kann das Olympus OM Zuiko Auto-Macro 2.0/90 als eines der wohl besten je gebauten Kleinbildobjektive in jeder Hinsicht empfehlen.
Brennweite: 90 mm
Maximale Blende: 1:2,0
Bildwinkel: 27 Grad
Optischer Aufbau: 9 Linsen in 9 Gruppen; Multicoated
Blendenbereich: f/2.0 - f/22
Minimaler Fokus: 40 cm
Minimale Abbildung: 48mm x 72mm
Filtergewinde: 55 x 0,75 mm
Streulichtblende: 57 mm Klemm
Maximaler Durchmesser: 72 mm
Länge: 71 mm
Gewicht: 550g