M42 – EOS
M42-Objektive sind eine der am häufigsten zu findenden, manuellen Objektive. Dieser Anschluss war in den 60er und 70er Jahren sehr beliebt und wurde als Standard sowohl bei den DDR-Kameras als auch bei vielen Kameras aus japanischer Produktion (Pentax, Yashica uvm.) verwendet. Aber auch Objektive und Kameras aus Westdeutscher Produktion verwenden den M42-Anschluss, fast alle namhaften Objektiv-Hersteller wie Schneider-Kreuznach, Steinheil oder Schacht waren vertreten.
Dank des Auflagemaßes von 45,46 mm lassen sich M42-Objektive problemlos an die EOS adaptieren. Dabei gibt es M42-Adapter mit und ohne so genannten „Kragen“.
Dank des Auflagemaßes von 45,46 mm lassen sich M42-Objektive problemlos an die EOS adaptieren. Dabei gibt es M42-Adapter mit und ohne so genannten „Kragen“.
Als „Kragen“ wird allgemein der hintere Abschluss eines Adapters bezeichnet, mit Hilfe dessen der Blenden-Pin eines M42-Objektivs dauerhaft eingedrückt wird und so aus einem Automatik-Objektiv ein Objektiv mit rein manueller Blende wird. Das macht Sinn, denn die Automatik wird von EOS-Kameras ja nicht bedient.
Objektive mit einem Umschalter von Manuell- auf Automatikbetrieb benötigen diesen Kragen nicht. |
Bei einigen Objetkiven ist die Verwendung eines „Kragens“ auch rein mechanisch nicht möglich, etwa dann, wenn wir beim 1.2/55 Tomioka die Rücklinse im Wege steht oder, wenn wie etwa be einigen ISCO oder Carl Zeiss-Jena-Objektiven die Form des Objektivs eine Verwendung nur ohne den Kragen erlaubt.
Oft sind die M42-Adapter nicht sauber gearbeitet und erlauben eine Fokussierung über Unendlich hinaus – oder, noch unangenehmer: Unendlichkeit wird nicht erreicht. Üblicherweise können die Objektive auch nicht wie gewohnt in Zwölf-Uhr-Stellung verwendet werden.
Insgesamt gesehen entsprechen so die heutigen M42-Adapter in ihrer Qualität dem, was die damaligen M42-Objektive boten: meist unteren Durchschnitt.
Oft sind die M42-Adapter nicht sauber gearbeitet und erlauben eine Fokussierung über Unendlich hinaus – oder, noch unangenehmer: Unendlichkeit wird nicht erreicht. Üblicherweise können die Objektive auch nicht wie gewohnt in Zwölf-Uhr-Stellung verwendet werden.
Insgesamt gesehen entsprechen so die heutigen M42-Adapter in ihrer Qualität dem, was die damaligen M42-Objektive boten: meist unteren Durchschnitt.