Meyer-Optik Orestor/Pentacon 2.8/100
Das Meyer Görlitz Orestor und seine spätere Version als „Pentacon“ stellen ein recht gut verarbeitetes, kurzes Teleobjektiv dar. Die Haptik ist durchaus wertig, Blende und Fokus lassen sich butterweich und doch zupackend bewegen. Die erste Bauform des Orestors hatte eine aus vielen Lamellen bestehende, kreisrunde und manuell zu bedienende Blende. Später wurde auf automatische Druckblende umgestellt und in diesem Zug die Anzahl der Blendenlamellen auf sechs reduziert.
Interessanterweise ist das Gehäuse beim Pentacon 2.8/100 deutlich im Vergleich zur „Zebra“-Version modifiziert worden: der Blendenring ist mit einer kürzeren Fassung unterlegt, so dass der Fokussier-Ring deutlich breiter und damit griffiger gestaltet werden konnte. Das vordere Ende der Linseneinfassung ist schmäler als beim Orestor gehalten, das Pentacon wirkt dadurch noch etwas zierlicher, obendrein sparte diese Neukonstruktion teures Material ein.
Die Vergütung diese 2.8/100 leistet hervorragende Arbeit: chromatische Aberrationen konnte ich bisher nicht in nennenswerter Größe erkennen, auch Koma oder Streulichteinflüsse sind nirgends im Bild störend feststellbar. Von der optischen Leistung hat sich erkennbar nichts bis kaum etwas zwischen den unterschiedlichen Versionen getan: auch das spätere Pentacon ist weiterhin ein sehr empfehlenswertes Glas, das schönes Bokeh und gute Schärfe zeigt. Leider scheint bei meinem Exemplar eine der Linsen nicht exakt zu sitzen, den bei Offenblende ist die rechte Bildseite deutlich unschärfer als die linke.
Bei Offenblende kann bereits in den für dieses Objektiv typischen fotografischen Situationen gut gearbeitet werden, die Schärfe wird digitalen Kameras voll gerecht. Die Bildwiedergabe erfolgt dabei ohne erkennbare Verzeichnung und ohne wirklich nennenswerte Abschattung zum Rand hin. Auch das Bokeh wird sehr schön weich gerendert, ohne dabei ganz kontur- und zeichnungslos zum wässrigen Aquarell zu werden.
Die Offenblende-Tauglichkeit sowie das konturierte Bokeh sind in erster Linie der relativ geringen Lichtstärke von Blende 2.8 geschuldet, wobei das Orestor nach meinem ersten Eindruck mindestens so gut wie viele lichtstärkere Objektive auf Blende 2.8 abbildet.
Mein Fazit: eine sehr brauchbares Portrait-Objektiv mit recht ordentlicher Leistung auch im Telebereich.
Interessanterweise ist das Gehäuse beim Pentacon 2.8/100 deutlich im Vergleich zur „Zebra“-Version modifiziert worden: der Blendenring ist mit einer kürzeren Fassung unterlegt, so dass der Fokussier-Ring deutlich breiter und damit griffiger gestaltet werden konnte. Das vordere Ende der Linseneinfassung ist schmäler als beim Orestor gehalten, das Pentacon wirkt dadurch noch etwas zierlicher, obendrein sparte diese Neukonstruktion teures Material ein.
Die Vergütung diese 2.8/100 leistet hervorragende Arbeit: chromatische Aberrationen konnte ich bisher nicht in nennenswerter Größe erkennen, auch Koma oder Streulichteinflüsse sind nirgends im Bild störend feststellbar. Von der optischen Leistung hat sich erkennbar nichts bis kaum etwas zwischen den unterschiedlichen Versionen getan: auch das spätere Pentacon ist weiterhin ein sehr empfehlenswertes Glas, das schönes Bokeh und gute Schärfe zeigt. Leider scheint bei meinem Exemplar eine der Linsen nicht exakt zu sitzen, den bei Offenblende ist die rechte Bildseite deutlich unschärfer als die linke.
Bei Offenblende kann bereits in den für dieses Objektiv typischen fotografischen Situationen gut gearbeitet werden, die Schärfe wird digitalen Kameras voll gerecht. Die Bildwiedergabe erfolgt dabei ohne erkennbare Verzeichnung und ohne wirklich nennenswerte Abschattung zum Rand hin. Auch das Bokeh wird sehr schön weich gerendert, ohne dabei ganz kontur- und zeichnungslos zum wässrigen Aquarell zu werden.
Die Offenblende-Tauglichkeit sowie das konturierte Bokeh sind in erster Linie der relativ geringen Lichtstärke von Blende 2.8 geschuldet, wobei das Orestor nach meinem ersten Eindruck mindestens so gut wie viele lichtstärkere Objektive auf Blende 2.8 abbildet.
Mein Fazit: eine sehr brauchbares Portrait-Objektiv mit recht ordentlicher Leistung auch im Telebereich.