QUINAR 2.8/135 VL
Das Steinheil Quinar 2.8/135 VL dürfte zu einem der besten 135er überhaupt zählen.
Es ist in dieser Ausstattung (matt chrom) recht schwer zu finden: ich habe etwa eineinhalb Jahre danach gesucht (und ziemlich viel dafür bezahlt, aber weniger, als man normalerweise für ein Porst 1.8/135 berappen muss). Es kam aus den USA – in Deutschland habe ich diese Praktina-Fassung noch nie zu Gesicht bekommen.
Das Quinar ist ein, wie ich meine, wunderbares Stück deutscher Objektivbaukunst. Der Fokus läuft butterweich, die Blendenmechanik (Vorwahlblende) funktioniert einwandfrei. Die Blende schließt übrigens bis auf f/32, der Fokus hat als Nahgrenze ziemlich einmalige (für das Baujahr 1957) 1 Meter.
Der optische Aufbau (siehe auch obiges Bild) ist ein sog. „verbessertes Ernostar“, bestehend aus 5 Linsen in 4 Gruppen, bei dem das letzte Element anders als beim „Ernostar“ durch ein verkittetes Element ersetzt wurde.
Das Objektiv besitzt ein Stativgewinde (perfekt ausbalanciert für die Praktina) und als Zusatzteil eine ziemlich lange Streulichtblende aus verchromten Metall.
Und die Bildqualität? Alleine für dieses Objektiv lohnte sich der Bau meines EOS-Praktina-Adapters. Es ist voll offenblend-tauglich, rendert ein wunderbares Bokeh bei angenehmer, deutlicher Schärfe. Kein Längs-CA, kein Quer-CA. Man muss die Fehler suchen. Von Fehlern zu sprechen, ist bei diesem Objektiv fehl am Platz, von die Stärken machen Spaß, die sind einfach da.
Es ist in dieser Ausstattung (matt chrom) recht schwer zu finden: ich habe etwa eineinhalb Jahre danach gesucht (und ziemlich viel dafür bezahlt, aber weniger, als man normalerweise für ein Porst 1.8/135 berappen muss). Es kam aus den USA – in Deutschland habe ich diese Praktina-Fassung noch nie zu Gesicht bekommen.
Das Quinar ist ein, wie ich meine, wunderbares Stück deutscher Objektivbaukunst. Der Fokus läuft butterweich, die Blendenmechanik (Vorwahlblende) funktioniert einwandfrei. Die Blende schließt übrigens bis auf f/32, der Fokus hat als Nahgrenze ziemlich einmalige (für das Baujahr 1957) 1 Meter.
Der optische Aufbau (siehe auch obiges Bild) ist ein sog. „verbessertes Ernostar“, bestehend aus 5 Linsen in 4 Gruppen, bei dem das letzte Element anders als beim „Ernostar“ durch ein verkittetes Element ersetzt wurde.
Das Objektiv besitzt ein Stativgewinde (perfekt ausbalanciert für die Praktina) und als Zusatzteil eine ziemlich lange Streulichtblende aus verchromten Metall.
Und die Bildqualität? Alleine für dieses Objektiv lohnte sich der Bau meines EOS-Praktina-Adapters. Es ist voll offenblend-tauglich, rendert ein wunderbares Bokeh bei angenehmer, deutlicher Schärfe. Kein Längs-CA, kein Quer-CA. Man muss die Fehler suchen. Von Fehlern zu sprechen, ist bei diesem Objektiv fehl am Platz, von die Stärken machen Spaß, die sind einfach da.