Quinon 1.9/55
Als ein Glas aus den 1950er Jahren – genau gesagt: 1956 – ist dieses recht seltene und weithin unbekannte Objektiv von Steinheil gebaut und trägt einen verheißungsvollen Namen: Quinon
Quis non libet – wer mag es nicht?
Meine Antwort: wer es kennt, wird es mögen.
Daran trägt zum einen die Verarbeitung bei, denn diese liegt auf geradezu luxuriösem Niveau. Ich wünschte, Leica-R-Objektive hätten diesen „hartzarten“ Fokusgang und diese seidige Chromoberfläche, letztere gibt es ja nur bei Messsucher-Objektiven.
Zum anderen und vor allem trägt die Bildqualität dazu bei, das Quinon mögen zu müssen, denn diese Qualität der Abbildungsleistung bewegt sich nach meiner Einschätzung auf hohem, fast höchstem Niveau. Das Bokeh ist nahezu perfekt, weich und steuerbar. Chromatische Aberrationen sind schlicht nicht feststellbar, bei Offenblende findet sich kaum Randschwäche, weder beim Kontrast, noch bei der Schärfe. Übrigens: die größte Schärfeleistung wird bei Blende 5.6-8 erreicht.
Von all den bisher von mir getesteten Normalobjektiven stellt das Steinheil Quinon 1.9/55 neben dem Leica Summicron 2.0/50 den bisher besten Kompromiss aus Lichtstärke, Schärfe und gutem Bokeh dar.
Dieses Quinon besitzt einen Bajonett-Anschluss mit Druck-Springblende für die Praktina-System-Kamera. Erst dank des von mir entwickelten und gebauten EOS-Adapters ist es auch digital an EOS nutzbar.
Quis non libet – wer mag es nicht?
Meine Antwort: wer es kennt, wird es mögen.
Daran trägt zum einen die Verarbeitung bei, denn diese liegt auf geradezu luxuriösem Niveau. Ich wünschte, Leica-R-Objektive hätten diesen „hartzarten“ Fokusgang und diese seidige Chromoberfläche, letztere gibt es ja nur bei Messsucher-Objektiven.
Zum anderen und vor allem trägt die Bildqualität dazu bei, das Quinon mögen zu müssen, denn diese Qualität der Abbildungsleistung bewegt sich nach meiner Einschätzung auf hohem, fast höchstem Niveau. Das Bokeh ist nahezu perfekt, weich und steuerbar. Chromatische Aberrationen sind schlicht nicht feststellbar, bei Offenblende findet sich kaum Randschwäche, weder beim Kontrast, noch bei der Schärfe. Übrigens: die größte Schärfeleistung wird bei Blende 5.6-8 erreicht.
Von all den bisher von mir getesteten Normalobjektiven stellt das Steinheil Quinon 1.9/55 neben dem Leica Summicron 2.0/50 den bisher besten Kompromiss aus Lichtstärke, Schärfe und gutem Bokeh dar.
Dieses Quinon besitzt einen Bajonett-Anschluss mit Druck-Springblende für die Praktina-System-Kamera. Erst dank des von mir entwickelten und gebauten EOS-Adapters ist es auch digital an EOS nutzbar.