Asahi Pentax Auto-Takumar 2.2/55
Ich möchte ein recht altes Objektiv vorstellen: das Asahi 2.2/55 Auto-Takumar. Die Serie stammt aus den frühen 60er Jahren und stellt mit seiner Aufzieh-Druckblende die Nachfolge der in der Blendensteuerung rein manuell bedienbarenTakumaren dar.
Der optische Aufbau besteht aus 6 Linsen in 5 Gruppen und ist in dieser Form über mehrere Jahrzehnte den Takumaren erhalten geblieben.
Entworfen wurde dieses Doppel-Gauss-Design von Voigtländer und unter dem Namen „Ultron¡ in Messsucher-Kameras der 50er Jahre verbaut. Ich habe dieses Ultron in Form einer Vitomatik und suchte nach einer Lösung, diese feine Optik auch an der DSLR nutzen zu können.
Das Takumar ist die günstigste Lösung dafür. Es ist extrem kompakt gebaut und nun mein kompaktester 6-Linser im Sortiment (das noch wesentlich kompaktere Rodenstock Ysarex ist ein 4-Linser). Das Filtergewinde hat einen Durchmesser von lediglich 46 mm. Zehn Blendenlamellen sorgen auch bei Abblendung für ein schönes, fast gerundetes Bokeh. Die Nahgrenze liegt bei 54 cm. Erfreulicherweise schwingt der Spiegel der EOS 5D problemlos am Objektiv vorbei.
Wenn man das Auto-Takumar an einer M42er Kamera einsetzt, muss die an der Vorderseite sitzende Blende – soweit abgeblendet wird und bei Offenblende fokussiert werden soll – mit dem dicken Spannhebel in einer 90-Grad-Bewegung gespannt werden. Die Bedienung an der DSLR ist einfach: die Blende funktioniert als simple Rastblende. Der Fokusgang ist Pentax-mäßig satt und spielfrei.
Die Bildergebnisse, die dieses Objektiv abliefert, haben mich begeistert. Gut, das ist mittlerweile bei fast jeder Neuerwerbung so. Vielleicht liegt es daran, dass ich gelernt habe, mit dem Altglas besser umzugehen?
Meinen jetzigen Bewertungskriterien folgend kann ich feststellen:
Dass dieser Linsen-Zwerg „nur“ 2.2 als weiteste Blendenöffnung hat, fällt in keiner Weise auf. Es könnte genauso 1.8 oder 2.0 geschrieben sein, es würde für mich wahrscheinlich im Ergebnis gleich aussehen.
Der optische Aufbau besteht aus 6 Linsen in 5 Gruppen und ist in dieser Form über mehrere Jahrzehnte den Takumaren erhalten geblieben.
Entworfen wurde dieses Doppel-Gauss-Design von Voigtländer und unter dem Namen „Ultron¡ in Messsucher-Kameras der 50er Jahre verbaut. Ich habe dieses Ultron in Form einer Vitomatik und suchte nach einer Lösung, diese feine Optik auch an der DSLR nutzen zu können.
Das Takumar ist die günstigste Lösung dafür. Es ist extrem kompakt gebaut und nun mein kompaktester 6-Linser im Sortiment (das noch wesentlich kompaktere Rodenstock Ysarex ist ein 4-Linser). Das Filtergewinde hat einen Durchmesser von lediglich 46 mm. Zehn Blendenlamellen sorgen auch bei Abblendung für ein schönes, fast gerundetes Bokeh. Die Nahgrenze liegt bei 54 cm. Erfreulicherweise schwingt der Spiegel der EOS 5D problemlos am Objektiv vorbei.
Wenn man das Auto-Takumar an einer M42er Kamera einsetzt, muss die an der Vorderseite sitzende Blende – soweit abgeblendet wird und bei Offenblende fokussiert werden soll – mit dem dicken Spannhebel in einer 90-Grad-Bewegung gespannt werden. Die Bedienung an der DSLR ist einfach: die Blende funktioniert als simple Rastblende. Der Fokusgang ist Pentax-mäßig satt und spielfrei.
Die Bildergebnisse, die dieses Objektiv abliefert, haben mich begeistert. Gut, das ist mittlerweile bei fast jeder Neuerwerbung so. Vielleicht liegt es daran, dass ich gelernt habe, mit dem Altglas besser umzugehen?
Meinen jetzigen Bewertungskriterien folgend kann ich feststellen:
- Bokeh – gut, leichte „cat’s eyes“ in den Unschärfekringeln, daher unter bestimmten Umständen leichter Drehwurm-Effekt möglich.
- Schärfe – tadellos
- Randabfall, Vignettierung, Verzeichnung – alles im üblichen Rahmen, mir fällt nichts negativ auf
- Farben – angenehm natürlich, eher warm
- Kontrast – erstaunlich knackig, SMC wird nicht vermisst
Dass dieser Linsen-Zwerg „nur“ 2.2 als weiteste Blendenöffnung hat, fällt in keiner Weise auf. Es könnte genauso 1.8 oder 2.0 geschrieben sein, es würde für mich wahrscheinlich im Ergebnis gleich aussehen.